, Wohlmuth David

Innovation Friday am 19.09.20025

Beim Innovation Friday zeigte Astrid Kleinhanns-Rollé, wie Führungskräfte mit dem Triple Loop of Change Veränderungsprozesse erfolgreich gestalten und tief in Organisationen verankern können.

Triple Loop of Change – Innovation Friday Rückblick

Beim Innovation Friday stand diesmal das Thema Triple Loop of Change – Veränderungsprozesse systematisch verankernim Mittelpunkt. Zu Gast war Astrid Kleinhanns-Rollé von der TUW Research Group Leadership & Strategy, die eindrucksvoll zeigte, wie Führungskräfte Veränderungsprozesse erfolgreich gestalten und nachhaltig im Unternehmen verankern können.

Deutlich wurde: Innovation bewegt sich immer im Spannungsfeld – sie fordert Führungskräfte heraus, eröffnet aber auch große Chancen. Zentral ist dabei die Motivation: Sie wirkt auf allen Ebenen – bei einzelnen Personen, in Teams und in der gesamten Organisation – und bildet die Grundlage, damit Veränderungen nicht nur gestartet, sondern auch durchgehalten werden. Führungskräfte haben die Aufgabe, Motivation zu ermöglichen, Erfolge abzusichern und ein Umfeld zu schaffen, in dem Leistung entstehen kann.

Ein weiterer wichtiger Punkt: Erfolgreiche Teams zeichnen sich durch vier Leistungsdimensionen aus. Diese geben Orientierung, wie Zusammenarbeit gestaltet und wie Potenziale genutzt werden können. Transformation betrifft immer alle Ebenen einer Organisation – und geht weit über Strukturen hinaus. Es geht um Dynamik, Kultur und die Bereitschaft, neue Wege zu gehen.

Besonders eindrucksvoll war der Blick auf den Triple Loop of Change. Er zeigt, dass Wandel auf drei Ebenen stattfinden muss:

  • Inhalte und Prozesse weiterentwickeln

  • Handlungsweisen und Verhaltensmuster reflektieren

  • Grundannahmen und Rahmenbedingungen hinterfragen und neu verankern

So wird Veränderung nicht nur oberflächlich, sondern tiefgreifend und nachhaltig. Führung bedeutet hier vor allem, die Balance zu halten – zwischen Inhalt (Was verändert wird) und Akzeptanz (Wie Veränderung erlebt wird).

Die Diskussion machte deutlich: Nachhaltiger Wandel entsteht nicht durch einmalige Initiativen, sondern durch systematische Reflexion, Motivation und das bewusste Verankern von Veränderungen im Alltag.

Ein herzliches Dankeschön an Astrid Kleinhanns-Rollé für die inspirierenden Impulse sowie an alle Teilnehmer:innen für den regen Austausch und die spannenden Fragen.